Das zeitgenössische Modell

Wie steht es um den handwerklichen Modellbau in Zeiten von 3D-Druck und VR?

Die Arbeit diskutiert den Einsatz von Arbeits- und Präsentationsmodellen anhand aktueller Beispiele von Büros und Kollektiven verschiedener Generationen und Größenordnungen.

Nach einem geschichtlichen Überblick zur Entwicklung des Architekturmodells folgt die These, dass „unprofessioneller“ Modellbau, also ein bewusstes Herabsetzen an den ästhetischen Anspruch eines Modells das entwurfliche Denken auf neue Wege lenken kann – Wege, die kein aktuell verfügbares Entwurfswerkzeug sonst bietet.

Das reale Architekturmodell, ob digital oder handwerklich hergestellt, ist keineswegs abge- löst durch digitale Werkzeuge. Vielmehr ergeben sich aus der Kombination von Beidem neue, leistungsstarke Entwurfs- und Darstellungsmöglichkeiten.

Betreut durch Vertr.-Prof. Kerstin Renz (Dr.- Ing. habil.)
FG Architekturgeschichte
Universität Kassel
2019